Covid 19 und Rekrutierung
Was sich alles verändert hat
Auch mit Covid 19 wird immer noch rekrutiert. Jedoch hat sich so einiges fast über Nacht verändert, von der Rekrutierung selbst, des Interviews sowie des Onboardings. Social Distancing hat die ganzen Prozesse fundamental verändert.
Einige Sektoren werden schwer geschädigt, wie z.B. Freizeit- und Tourismusindustrie und die ganzen Gastronomiebereiche. Andere hingegen boomen, so die Logistik oder die Retailbranche, der Onlinehandel, Gesundheitsindustrie etc.
Infolge des Social Distancing werden Kandidaten anders gesucht wie bisher. Dir Firmen gehen dazu über statt national oder international, eher lokal und intern zu suchen um zu vermeiden, dass Leute reisen müssen. Erst wenn niemand gefunden wird, kommt es zu regional erweiterter Suche. Allenfalls werden dann Leute aus eigenen Standorte als Interviewpartner für die Kandidaten hinzugezogen. Viele Firmen haben auch überregionale und internationale Suche vorerst komplett gestoppt.
Auch der Interviewprozess hat sich angepasst. Die Interviews werden primär mit Skype oder Zoom durchgeführt. Persönliche Interviews gibt es kaum noch oder erst ab höherer Hierarchiestufe. Somit hat Covid 19 einen Trend der schon länger besteht zementiert.
Das Onboarding wird komplett neu definiert, indem die persönliche Betreuung durch Online Meetings ersetzt wird. Die können mit mehreren Mitarbeitern gemeinsam durchgeführt werden. Dies betrifft z.B. auch die Mittagspause, in welcher eine Pizza direkt zum Wohnort des Mitarbeiters bestellt wird. Die Mitarbeiter gewöhnen sich rasch an die neuen Prozesse des Remote Arbeiten und können deren Vorteile geniessen. An den Nachteile müssen Mitarbeiter wie Firmen gemeinsam arbeiten, insbesondere in Bezug auf höhere Anforderungen an Vertrauen oder an Zugehörigkeit seitens des Mitarbeiters.